Jeder Geocacher kennt das alte Gesetz: beim Geocachen soll man sich nicht von Muggeln sehen lassen. Muggel sind, ganz nach Harry Potter Tradition, Menschen die nichts von der Zauberwelt – in unserem Fall aber von der Geocacherwelt kennen.
Demnach ist es oberstes Gebot, dass man sich als Geocacher nicht von Muggeln erwischen lässt.
Aber warum denn eigentlich nicht?
Dafür muss man ganz vorne anfangen.
Was ist Geocachen überhaupt?
Beim Cachen sucht man kleine Dosen, PET-Flaschen oder große Kisten die überall auf der Welt versteckt sind. Und zwar haufenweise. In manchen Gebieten liegen alle 200-300m ein Geocache.
Man geht also zu diesen GPS-Koordinaten und sucht dort nach dem Versteck. Das kann eine kleine Filmdose oder aber auch ein 2cm großes magnetisches Gefäß sein. Dort ist ein Logbuch versteckt in das man sich einträgt.
Damit die Verstecke auch Verstecke bleiben und nicht geklaut werden, ist also oberste Priorität:
Man darf sich beim suchen und finden nicht von Muggel ertappen lassen!
Da ich diesem Hobby schon ein Weilchen fröhne, habe ich auch einige Caches an Orten gesucht, wo sich viele Menschen aufhalten. In der Innenstadt zum Beispiel.
Was mich aber immer wieder entsetzt: Viele Menschen rennen über die Straßen und laufen umher, ohne auch nur einen kleinen Blick auf andere zu werfen. Entweder sie sind vertieft in die Gesprächt mit dem Menschen neben sich oder aber sie starren auf ihr Handy.
Die zweite ist definitiv die nervigere Variante.
Das fällt mir allerdings nur deshalb auf, weil ich beim Geocachen ja genau überblicken muss, ob mir jemand zusieht, wenn ich den Geocache herausziehe.
Das heißt, ich habe begonnen, Menschen auf der Straße zu beobachten.
Genau das kann ich jedem nur mal empfehlen. Achtet mal auf die Menschen um Euch herum. Man kann mittlerweile Dinge in der Öffentlichkeit tun, die früher sofort aufgefallen wären.
Ich finde es einfach nur erschreckend. Denn wenn Menschen aufhören auf sich zu achten, dann ist die Menschheit – so glaub ich – verloren.
Comments
Eine Antwort zu „Wo laufen denn heute noch aufmerksame Menschen über die Straße?“
[…] sein. Besonders kreative Spieler verstecken Geocaches auch in besonders aufwendig gestalteten Dosen (Vogelhäuser, extra präparierte Steine oder Hölzer, oder wunderschön gestaltete kleine Miniatur-…. Versteckt ist immer ein Logbuch, in das sich der Geocacher mit seinem Nickname einträgt. Nach dem […]