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Archologin Nemnuteph hat in der Elmbndung das Wrack der Gottfried gefunden. An Bord befand sich auch eine goldene Totenmaske, die „Hieroglyphushabtis„. Doch welche Geschichte steckt hinter diesem Artefakt?


Totenmaske des Anreyonex entdeckt!

Nach Sichtung der Totenmaske zieht die Archologin Nemnuteph einige Schlsse. Dabei bezieht sie nicht den Inhalt der ebenfalls gefundenen Hieroglyphentafeln in die Auswertung mit ein. Ein befreundeter gyptologe wird den Inhalt der Steintafeln in den kommenden Tagen analysieren:
Der Fund der Totenmaske knnte der Beleg fr die Existenz des Gtterkults des Anreyonex durch Mentuhotep IV. sein. Lange wurde vermutet, dass Mentuhotep IV., Pharao der 11. Dynastie (2001 bis 1994 v. Chr.), den Sonnengott Re durch eine neue Gottheit ersetzen wollte. Die Totenmaske stellt den Ibis-kpfigen Gott der Wahrheit, Anreyonex dar.
Mglicherweise ist die Anbetung des Anreyonex auch Grund fr die versuchte Verschleierung von Mentuhoteps IV. Existenz. Statt seines Namens findet sich im Knigspapyrus Turin nur der Eintrag 7 Jahre weggelassen.

Die von Nemnuteph gefundene Maske der Anreyonex-Legende

Mentuhoteps IV. Leben

ber Mentuhoteps IV. Leben und seine Regierungszeit ist nur wenig bekannt. Die Fragmente besttigen in der Hauptsache nur seine Existenz. Sicher ist, dass die Einigung des gyptischen Reiches zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht war. Mentuhotep IV. musste sich immer wieder mit Gegenknigen auseinandersetzen.

Den berlieferten Hieroglypheninschriften nach ist zu erahnen, dass Mentuhotep IV. in der Auseinandersetzung mit seinem Rivalen Segerseni gttlichen Beistand ersuchte.

Hieroglyphen

Die Priester des Re versagten ihm jedoch ihre Untersttzung . So wandte sich Mentuhotep IV. an einen mysterisen Kult, der die geisterhafte Figur, Anreyonex, verehrte. Anreyonex verhalf Mentuhotep IV. die dsteren Wahrheiten ber Segerseni herauszufinden. So konnte der Pharao den Versuch einer Machtbernahme abwenden.


Im Stand der Gtter

Aufgrund dieser Ereignisse erhob Mentuhotep IV. Anreyonex in den Stand eines Gottes. Zudem strebte er nach der Absetzung der Anbetung des Re. In der Folge sind Tumulte zu vermuten, die unmittelbar zum Sturz und Tod Mentuhoteps IV. fhrten.
Ob die Anhnger Mentuhoteps IV. die Totenmaske Hieroglyphushabtis in sein Grab legten ist unbekannt. Wahrscheinlich gelangte sie ber gyptische Hndler in den Besitz von Freiherr von Minutoli.


Anreyonex Aus einem Kult wird mehr:

Ein befreundeter gyptologe hat den Inhalt der Steintafeln analysiert. So kamen neue Informationen ans Tageslicht. Eine genauere, historische Einordnung ist nun mglich:


Mentuhotep IV. vs. Segerseni

Mentuhotep IV., Pharao der 11. Dynastie (2001 bis 1994 v. Chr.), musste sich mit seinem Rivalen Segerseni auseinandersetzen. Dieser schmiedete ein Komplott gegen ihn, um ihm seinen Posten streitig zu machen. Mentuhotep IV. hoffte auf Hilfe durch die Priester des Re, dem allmchtigen Sonnengott.

Re

Teremuns mysteriser Kult

Diese versagten ihm jedoch ihre Untersttzung. So wandte sich Mentuhotep IV. an, den Anfhrer eines mysterisen Kults. Dieser Kult verehrte die geisterhafte Figur Anreyonex. Anreyonex habe die gttliche Macht, Lge von Wahrheit zu unterscheiden. Teremun inszenierte sich als Sprachrohr des Anreyonex. Er testete regelmig die Loyalitt seiner Untergebenen und ttete jene, die Lgen ber ihn verbreiteten.


Ein Komplott wird aufgedeckt

Teremun verhalf Mentuhotep IV. die dsteren Wahrheiten ber Segerseni herauszufinden. Segersenis Komplott umfasste beinahe das gesamte Per aa. Fast der gesamte Knigshof intrigierte gegen den amtierenden Pharao.
Besonders tief traf Mentuhotep IV., dass sein eigener Bruder Omnuteph in die Machenschaften Segersenis verstrickt war. Teremun veranlasste die Entfhrung Omnutephs und lie ihm den Kopf abschlagen. Zudem konnte Teremun die Verschwrer benennen und Mentuhotep IV. lie diese ermorden.

Per Aa

Anreyonex wird zur Gottheit

Zum Dank erhob Mentuhotep IV. Anreyonex in den Stand eines Gottes. Als Rache an den Priestern von Re strebte Mentuhotep IV. die Anbetung des Sonnengottes Re an. Daraufhin kam es zu Tumulten im Herrscherbereich Mentuhoteps IV.
Mentuhotep IV. gab Teremun die Schuld fr seine wachsende Unbeliebtheit beim Volk. Teremun schlug vor, seine gttliche Verbindung zu Anreyonex bei einer Zeremonie mit Opfergabe zu demonstrieren. Doch Mentuhotep IV. vermutete, dass nun Teremun ein Komplott gegen ihn schmiedete. Also veranlasste er die Ermordung Teremuns. Dieser kam ihm allerdings zuvor und ermordete ihn im Schlaf.


Das Ende Teremuns

Eine Leibgarde namens Gorep bemerkte dies und ttete Teremun. Als dieser in seinen letzten Atemzgen ein Geheimnis der Leibgarde preisgab, glaubte Gorep, dass Teremun wirklich das Sprachrohr des Anreyonex war. Folglich beging Gorep sofortigen Selbstmord. Immerhin hatte er einen Heiligen gettet. Mit dieser Schande konnte und durfte er nicht leben.
Ein enger Vertrauter Mentuhoteps IV. hatte Teremuns letzte Momente miterlebt. Er beschloss, eine Totenmaske von Anreyonex anfertigen zu lassen.
Ob die Anhnger Mentuhoteps IV. die Totenmaske Hieroglyphushabtis in sein Grab legten ist unbekannt. Wahrscheinlich gelangte sie ber gyptische Hndler in den Besitz von Freiherr Menu von Minutoli.


Die Totenmaske

Bei Hieroglyphushabtis handelt es sich um eine Totenmaske. Sie ist allen Anzeichen nach dem gyptischen Pharao Mentuhotep IV. zuzuschreiben. Dessen Regierungszeit fiel in die Jahre 2001 bis 1994 v. Chr. in die 11. Dynastie.
Die Totenmaske weist ein vogelhnliches Gesicht mit einem langen Schnabel auf. Es handelt sich hierbei wohl um eine Darstellung eines bereits damals in gypten lebenden Ibis. Zunchst vermutete Nemnuteph, dass es sich um die Darstellung des Gottes des Westens Thot handelt.
Die zeitliche Einordnung lsst jedoch stark vermuten: Es handelt sich um Darstellung von Anreyonex. Dieser wurde von Mentuhotep IV. zum Gott erhobenen

Thoth

Interpretationsversuche

Die Darstellung einer Gottheit als Totenmaske drckt die besondere Ergebenheit gegenber einem Gott aus. Dies ist ein weiteres Zeichen dafr, dass es sich bei der Totenmasken um die Darstellung von Anreyonex handelt. Thot hingegen nahm in seiner Funktion als Gott des Mondes, der Magie oder der Wissenschaft fr keinen Pharao eine derart besondere Rolle. Anders als Anreyonex fr Mentuhotep IV.

Totenmaske des Tutanchamuns

Wortherkunft

Der Name Hieroglyphushabtis bedeutet wrtlich bersetzt heilig, eingeritzte Wahrheiten.
Nemnuteph whlte diesen Namen, um auf die Verbindung zu Anreyonex, dem Gott der Wahrheit, aufmerksam zu machen.


Weitere Erkenntnisse

Die reich verzierte Maske ist mit Blattgold beschichtet. Sie wiegt etwas mehr als 5 Kilogramm. Hieroglyphushabtis kann als besonders schmuckvoll bezeichnet werden. Auch ist dies ein Indiz dafr, dass es nicht der knigliche Hof war, der die Maske in Auftrag gegeben hat. Mentuhotep IV. war zudem durch seine religisen Bestrebungen vermutlich als Gechteter bestattet worden.


Kurze Zusammenfassung

Die wichtigsten Punkte:

  • Segerseni wollte Mentuthotep IV., den Pharao der 11. Dynastie, absetzen.
  • Temersun, der Anreyonex anbetete, half Mentuthotep IV., die Verschwrer zu tten.
  • Mentuthotep IV. erhob Anreyonex zu einer Gottheit.
  • Nach Mentuthoteps IV. Tod wurde eine Totenmaske, die Hieroglyphushabtis, angefertig.

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Sandeep K

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