Ostersonntag – Der Herr ist auferstanden – Hallelujah.
Auf den Karfreitag folgt der Ostersonntag. Zusammen sind sie die beiden höchsten Feiertage des Christentums. Während den Menschen an Karfreitag die Schuld vergeben werden, eröffnet der Ostersonntag den Menschen die Hoffnung auf das ewige Leben. Auf ein Leben nach dem Tod. Denn nachdem Jesus viel durchleiden musste und zuletzt am Kreuze starb, ist er an den Ostertagen wiederauferstanden.
Jesu Auferstehung
1 Aber am ersten Tage der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet hatten, und etliche mit ihnen.
2 Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe
3 und gingen hinein und fanden den Leib des HERRN Jesu nicht.
4 Und da sie darum bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern.
5 Und sie erschraken und schlugen ihre Angesichter nieder zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten?
6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden. Gedenket daran, wie er euch sagte, da er noch in Galiläa war
7 und sprach: Des Menschen Sohn muß überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.
8 Und sie gedachten an seine Worte.
9 Und sie gingen wieder vom Grabe und verkündigten das alles den Elfen und den andern allen.
10 Es war aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und andere mit ihnen, die solches den Aposteln sagten.
11 Und es deuchten sie ihre Worte eben, als wären’s Märlein, und sie glaubten ihnen nicht.
12 Petrus aber stand auf und lief zum Grabe und bückte sich hinein und sah die leinenen Tücher allein liegen; und ging davon, und es nahm ihn wunder, wie es zuginge.
Lukas 24, 1-12
Später erscheint Jesus den Jüngern und Maria Magdalena.
Doch wie passt der Osterhase in diese Geschichte?
Kurzum: gar nicht.
Im Jahr 1682 schreibt Georg Franck von Franckenau in seiner Abhandlung „De Ovids paschalibus – von Oster-Eyern“ vom Osterhasen. Auch damals hat der Osterhase schon bunte Eier versteckt.
Es gibt auch seitdem den Hasen in der Ikonographie.
Hierbei steht der Hase für Fruchtbarkeit. Demnach könnte man schlussfolgern, dass der Osterhase für Fruchtbarkeit steht. Außerdem schläft der Hase mit offenen Augen. Symbolisch steht der mit offenen Augen schlafende Hase also für den ewig über die Menschen wachenden Gott.
An Ostern richten sich alle weiteren Feiertage im Kirchenjahr:
Das Datum der Ostertage errechnet sich nach dem Mondkalender.
Ostern ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling (Frühlingsanfang: 21. März).
Von diesem Datum errechnen sich dann die folgenden Feiertage:
- Aschermittwoch = 46 Tage vor Ostersonntag
- Christi Himmelfahrt = 39 Tage nach Ostern
- Pfingsten = 49 Tage nach Ostern
- Fronleichnam = 60 Tage nach Ostern
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