Weiß steht für die Unschuld, Reinheit … und Schnee

Wir schreiben den 25. Februar 2018.

Es hat in den letzten Wochen immer mal wieder geschneit. Und mit immer mal wieder meine ich: alle 2-3 Tage. Mal blieb der weiße Flaum liegen, mal nicht.
Beim ersten Schnee, Anfang Januar dachte man sich noch: oh okay, es ist Januar, die Kinder freuen sich. Gut, man selber findet Schnee eher doof.

30 km/h auf allen Straßen

Und man hat auch verschiedenste, wirklich sehr gute Argumente:

Denn auf ein Mal, obwohl nur ca. 1cm Schnee liegt, fahren alle Autofahrer, als würden sie auf Glatteis fahren. Also überall wo man 50 km/h fahren darf wird grundsätzlich nur noch maximal 30 km/h gefahren. Auf der B76 darf man anscheinend jetzt auch auf der linken Fahrspur vor sich hinschleichen.
Komisch, dabei sind doch hier Schilder aufgestellt, dass man hier 100 km/h fahren darf. Also ich meine jetzt nicht, wenn man Zentimeter hoch Schnee hat und es wirklich glatt ist. Nein nein. Dann sollte man wirklich langsam und bedacht fahren.

Schnee bedeutet Glatteis => Nein!

ABER solange der Schnee vom Himmel herunter kommt und nicht mal wirklich auf der Straße liegen bleibt, dann kann man schon mal schneller als 30 km/h fahren. Ehrlich! Denn solange es schneit, kann es nicht frieren… wer in der Schule im Fach Physik aufgepasst hat, der wüsste das. Sobald es aufhört zu schneien kann es glatt werden, also Obacht! Aber solange die kleinen weißen Flocken herunter kommen, kann es zwar rutschig aber nicht unberechenbar glatt sein.

Parken funktioniert auch nicht mehr

Anscheinend hat der Schnee auch etwas damit zu tun, ob die Menschen vernünftig einparken können. Denn auf einmal muss anscheinend zwischen jedem Auto auf einem Parkplatz mindestens 2m Abstand gelassen werden.
Nun fragt man sich berechtigterweise: warum? Haben die Leute Angst, man könnte ausrutschen und dabei mit dem Schlüssel auf ihrem Auto hängen bleiben? Oder dass man sich nicht den Kopf am Auto sondern erst am Boden stößt?
Ich weiß keine Antwort darauf. Ich weiß nur, dass es so ist.

Wie geht das in Süddeutschland?

Und jedes Mal frage ich mich: was würden diese Menschen machen, wenn sie im Bergischen Land oder gar in Süddeutschland leben würden? Wo die Schneeberge im Winter manchmal über 30-40 cm gehen? Wie können die Süddeutschen das überleben? 🙂

Manche mögen argumentieren, Kinder hätten jetzt besonders viel Spaß im Schnee. Ja okay, vielleicht die auf dem Land wo der Schnee schön hoch liegt und unberührt ist. Aber im Ernst, wenn man in der Stadt eine freie Fläche Schnee hat, ist dieser sehr schnell entweder von Hunden durchwühlt oder total dreckig, weil die ganzen Autos dran vorbei geknallt sind und ihren Dreck darauf abgelassen haben.
Da bleibt nicht viel für Kinder übrig. Dann heißt es erstmal schön raus in den Wald oder aufs Land.

Aber trotzdem…

Und trotz der ganzen Sachen die oben beschrieben sind, ist Schnee einfach immer wieder faszinierend und auch schön anzusehen.
Ich muss leider zugeben, jedes Mal wenn es neu schneit, entstehen sehr schöne Fotos die in fast jedem etwas bewegen…
Aus diesem Grund kommen zum Schluss dieses Berichts über die weiße Masse aus dem Himmel ein paar Fotos aus den letzten Wochen 🙂

Schönen Winter! 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert